Geisenfelder Zeitung, Samstag, 11. April 2015

Der Shop brummt mehr denn je

Keinerlei Wechsel im Führungsteam des Bürgerrings – Knapp 26000 Euro an Spenden vergeben

Von Maggie Zurek


Gemäß dem Motto „Wechsle nie ein erfolgreiches Team“ stehen dem Bürgerring-Vorsitzenden Günter
Reith (2. von links) und der geschäftsführenden Vorsitzenden Maria Stark (links) auch zukünftig (von
links) Margit Steinberger (Kassenwartin), Birgit Arnold (Schriftführerin), Gerold Mehwald, Rosie Niedermeier,
Roswitha Mehwald, Waltraud Schiedler und Elfriede Sengl zur Seite.

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Geisenfeld (GZ) Trotz wachsender Konkurrenz in umliegenden Orten und einem erneut notwendig gewordenen Umzug bleibt der Geisenfelder Bürgerring auf der Überholspur. Am Eröffnungstag im März brach der neue Shop in der Augsburger Straße alle bisherigen Umsatz und Besucherrekorde.
Entsprechend positiv war die Stimmung bei der Jahreshauptversammlung des 82 Mitglieder zählenden Vereins am Donnerstagabend im Geisenfelder Hof.

Während von dem 38-köpfigen Team an 171 Öffnungstagen im Vorjahr im Schnitt 387 Euro pro Tag mit dem Verkauf gebrauchter Waren erwirtschaftet wurden, waren es heuer im März 757 Euro (insgesamt 12866 Euro). Ein nicht nur aus der Sicht von Bürgermeister Christian Staudter (USB) „sensationelles Ergebnis“.

Deshalb kam die einstimmige Wiederwahl des kompletten Führungsgremiums um Günter Reith nicht überraschend. Dem Vorstandschef stehen wie gehabt Maria Stark als geschäftsführende Vorsitzende, Schatzmeisterin Margit Steinberger, Schriftführerin Birgit Arnold und die Beisitzer Roswitha Mehwald (Shopleitung), Elfriede Sengl, Gerold Mehwald und Rosie Niedermeier sowie Annahmeleiterin Waltraud
Schiedler und die Kassenprüfer Gabriele Bachhuber und Evi Steinberger zur Seite.

In seinem Rückblick zählte Günter Reith den Besuch von Ministerpräsident Horst Seehofer – der seine Begeisterung nochmals in einem persönlichen Brief bekundet habe – zu den Höhepunkten des abgelaufenen Vereinsjahres. Das im Übrigen von der Suche nach neuen Räumlichkeiten geprägt gewesen sei. Nach dem aufwendigen Herrichten der Ladenräume im ehemaligen Norma-Gebäude „ist aus unserem Shop ein Einkaufszentrum geworden“, bilanzierte der Vorsitzende nicht ohne Stolz. Sein Dank ging an die vielen Helfer und an die Stadt Geisenfeld, die vorläufig keine Miete erhebt, weil der Verein noch für die alten Räume zahlen muss.

Maria Stark sieht in der einstigen Norma-Filiale ihre „Traum-Räume“: hell und freundlich, mit 400 Quadratmetern doppelt so groß wie bisher, an einer Haupteinfallstraße gelegen und mit ausreichend Parkplätzen versehen. Allein im Verkaufs- und Annahmebereich seien in 44 Wochen 2014 etwa 6160 unbezahlte Stunden geleistet worden, mindestens 400 weitere in der Verwaltung und für sonstige Tätigkeiten.

Die Unterstützer des mittlerweile an fünf Wochentagen geöffneten Shops – seien es Mitarbeiter, Käufer oder Menschen, die Ware bringen – kommen dabei „bis aus Neufahrn“, ließ Günter Reith wissen. Kassenwart Margit Steinberger berichtete von aktuell rund 43000 Euro an verfügbarem Vermögen. Aus diesem wurden in der Versammlungknapp 26000 Euro an Spenden vergeben (siehe unten).

Kassenprüferin Gabriele Bachhuber bescheinigte auch im Namen ihrer Amtskollegin eine „sehr ordentliche Buchführung“ und gab so den Weg frei für die einstimmige Entlastung des Vorstands. Für eine „eigentlich unbezahlbare Leistung“ zollte der Rathauschef dem Bürgerring abschließend seinen Dank mit der Einladung des gesamten Teams zu Kaffee und Kuchen in die Ilmtaverne.

Beschlossene Spenden:

Knapp 26000 Euro an Spenden und Zuschüssen vergab der Bürgerring im Rahmen seiner Jahreshauptversammlung:

Trampolin für Bewegungspark (5000 Euro), Steinstele am Alten Friedhof (4000 Euro), LBV-Storchenkamera für Geisenfelder Horst (3820 Euro), Stadtstorch- Führung „Bürgerstolz und Prangerstrafen“ (3000 Euro), Erweiterung Inventar Jugendzentrum (2590 Euro), Musikanlage Kindergarde (2500 Euro), Außen-Funkuhr für Busbahnhof (1500 Euro), Ausstattung Pausenhof Adolf-Rebl-Schule (1200 Euro), Anschaffung Liederbücher für offenes Singen der Sänger (600 Euro), Leihgebühr mobile Spielstation für Bürgerfest, betreut von Triathlonabteilung (600 Euro), Beamer für Kindergarten Regenbogen (505 Euro), Energiesparlampen für Sozialhilfeempfänger (500 Euro)..


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